GARTEN-TIPPS

  • Allg. Gartenarbeiten
  • Arbeiten im Ziergarten
  • Bäume + Sträucher schneiden
  • Balkon- und Kübelpflanzen
  • Dahlien
  • Gehölze
  • Gemüsegarten
  • Gladiolen
  • Heidekraut I
  • Johannisbeeren
  • Kapuzinerkresse
  • Kiwi
  • Kohlrabi
  • Küchenkräuter
  • Mandelbäumchen
  • Möhren
  • Obstbäume schneiden
  • Obstgarten
  • Oleander & Fuchsien schneiden
  • Osterglocke
  • Petunia und Rudbeckia
  • Radies
  • Rasen anlegen
  • Rasendüngung
  • Rasenschnitt, erster
  • Ringelblume
  • Rittersporn
  • Rosen
  • Rosen schneiden I
  • Schneeglöckchen
  • Seidelbast (Daphne)
  • Zierquitte
  • Zimmerpflanzen
  • Zwiebeln

Allg. Gartenarbeiten

Allgemeine Gartenarbeiten: Zu den allgemeinen Gartenarbeiten gehört im März die Vorbereitung der Beete. Wenn der Boden trocken ist, wird er mit einer Grabgabel gelockert. Die schützende Mulchschicht aus dem Herbst wird entfernt, damit sich der Boden erwärmen kann. Die ersten Unkräuter werden gejätet und Schnecken, die die Pflanzen befallen, abgesammelt. Gegebenenfalls errichtet man einen Schneckenzaun oder stellt Bierfallen auf.

Arbeiten im Ziergarten

Ziergarten: Zu den Arbeiten im Ziergarten im März gehört das Aussäen der Sommerblumen. Frühblühende Stauden werden jetzt geteilt. Gehölze, Rosen und Stauden werden gepflanzt. Frostempfindliche Stauden schützt man durch einen Karton, den man überstülpt. Kübelpflanzen können bei sonnigem Wetter wieder ins Freie gestellt werden.

Bäume + Sträucher schneiden

Rückschnitt: Im März kann man die Pflanzen schon auf Frostschäden kontrollieren und erfrorene, eingetrocknete Zweige herausschneiden. Bei Winterblühern wird bei Bedarf ausgelichtet. Auch frisch gepflanzte Gehölze müssen zurückgeschnitten werden. Sträucher ohne Erdballen schneidet man um ein Drittel zurück. Bäume mit durchgehendem Mitteltrieb werden nur ausgelichtet.

Balkon- und Kübelpflanzen

Balkon- und Kübelpflanzen: Die Balkonsaison beginnt im Frühjahr mit den wetterfesten Stiefmütterchen, Tausendschön, Vergissmeinnicht und Frühlingsprimeln. Alle diese Frühlingsblüher gibt es meist komplett mit Knospen und Blüten und festem Wurzelballen, was das An- und Weiterwachsen sehr erleichtert

Dahlien

Dahlien: Dahlien gedeihen in jedem Boden, der nicht zu sauer oder zu alkalisch ist, doch brauchen sie eine nährstoffreiche Erde. Alle Vorbereitungen fürs Auspflanzen müssen so vorgenommen werden, dass die Dahlienknollen in klimabegünstigten Gebieten von Ende April bis Anfang Mai, in raueren Klimagebieten von Mitte bis Ende Mai ausgepflanzt werden können.

Gehölze

Gehölze: Jetzt ist eine günstige Zeit für Neupflanzungen von Gehölzen, soweit es die Witterung zulässt. Wenn es wärmer wird, setzen Austrieb und Wurzelwachstum rasch ein, und es gibt wenig Ausfälle. Das Pflanzloch sollte anderthalbmal größer sein als das Wurzelwerk der Pflanze, wobei die Sohle des Pflanzlochs aufgelockert wird. Nach dem Einsetzen der Pflanze formt man mit dem Rest des Aushubs einen Gießrand. Anschließend wässert man ausgiebig.

Gemüsegarten

Gemüsegarten: Im Gemüsegarten werden jetzt Steckzwiebeln und Frühkohl gepflanzt. Frühkartoffeln lässt man vorkeimen. Salate sowie Rettich, Kohlrabi und Radieschen kann man unter Glas oder Folie aussäen. Bei mildem Wetter sät man Spinat, Gartenkresse und Zuckererbsen ins Freie. Das Gewächshaus oder Frühbeet sollte häufig belüftet werden.

Gladiolen

Gladiolen: Gladiolen gehören zu der Gattung der Irisgewächsen. Ihre Zwiebeln werden wie die Knollen der Dahlien im Frühjahr gepflanzt. Die Pflanztiefe muss doppelt so tief sein wie die Höhe der Zwiebel. Edelgladiolen erreichen etwa eine Wuchshöhe von 100 bis 120 Zentimetern und blühen mit herrlich leuchtenden Blüten.

Gladiolen: Bei mildem Wetter werden Gladiolenknollen ab der letzten Märzwoche gepflanzt. Für den Beetschmuck in einer gemischten Rabatte werden die Knollen in Gruppen in einem Abstand von 10 bis 15 Zentimetern gepflanzt. Will man Gladiolen für den Schnitt ziehen, so pflanzt man sie in Reihen in einem Abstand von 30 bis 40 Zentimetern.

Heidekraut I

Heidekraut: Die beste Pflanzzeit im Heidegarten ist das Frühjahr. Die ausgewählte Fläche sollte sonnig sein. Plätze unter dichten Baumkronen oder im Schatten eines Hauses eignen sich nicht für einen Heidegarten. Sollte kein Sandboden vorhanden sein, so muss der Gartenboden abgemagert werden, das heißt, es muss Sand untergearbeitet werden. Je tonhaltiger und lehmiger der Boden ist, desto mehr Sand trägt man auf.

Johannisbeeren

Johannisbeeren: Ein Rückschnitt begünstigt das Anwachsen frisch gepflanzter Sträucher und regt die Bildung neuer Triebe an. Zum Aufbau eines Busches benötigt man fünf bis sechs gleichmäßig verteilte Triebe. Überflüssige Triebe schneidet man dicht über dem Boden ab. Die verbleibenden Triebe werden je nach Stärke des Strauchs auf eine Länge von 20 bis 30 Zentimetern gekürzt. Dabei soll der Mitteltrieb die übrigen leicht überragen.

Kapuzinerkresse

Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus): Die leuchtend gelben und roten Trichterblüten entwickeln sich besonders gut in nährstoffarmem Boden. Es gibt verschiedene Prachtmischungen mit einfachen und halbgefüllten Blüten. Auch einzelne Farbsorten sind erhältlich, zum Beispiel "Wildy Bird", scharlach, halb gefüllt. Die Blumen werden im April und Mai ins Freiland gesät und blühen von Juli bis Oktober.

Kiwi

Kiwi: Dies ist eine zweihäusige Schlingpflanze, dass heißt, die männlichen und weiblichen Blüten sind auf zwei verschiedenen Pflanzen zu finden. Kiwipflanzen brauchen viel Wärme und Schutz vor starken Winden. Vor Frost muss die Pflanze geschützt werden, vor allem während der Blütezeit im Mai.

Kohlrabi

Kohlrabi: Dieses Gemüse hat eine kurze Kulturzeit. Es sollte mehrmals in Abständen von drei bis vier Wochen gepflanzt werden. Man kann die Ernte durch eine Flachabdeckung beschleunigen. Der Pflanzabstand beträgt 25 mal 25 Zentimeter.

Küchenkräuter

Küchenkräuter: Sobald sich der Boden erwärmt, wird das Saatbeet vorbereitet. Bei der Aussaat muss die Saattiefe beachtet werden. Samen von Lichtkeimern dürfen entweder nur dünn oder überhaupt nicht mit Erde bedeckt werden. Dunkelkeimer überdeckt man etwa so hoch, wie der Samen dick ist. Zum Abdecken der Samen verwendet man lockere, feine Humuserde, die der Keimling leicht durchdringen kann.

Mandelbäumchen

Mandelbäumchen: Es liebt einen sonnigen Standort und hat schlanke Äste, die im März und April mit gefüllten rosa Blüten übersät sind. Nach der Blüte werden die Blütentriebe bis auf zwei oder drei Knospen oberhalb ihrer Abzweigung vom Haupttrieb zurückgeschnitten. Die neuen Triebe tragen dann größere Blüten.

Möhren

Möhren: Möhren können sehr früh gesät werden, da sie bereits bei niedrigen Bodentemperaturen keimen. Vorteilhaft ist eine Flachabdeckung mit Folie, die etwa vier Wochen auf dem Beet bleibt. Möhren sollten ungefähr 3 Zentimeter tief gesät werden. Der Reihenabstand sollte 2 bis 3 Zentimeter betragen.

Obstbäume schneiden

Im Obstgarten: Zu dicht gewachsene Kronen von Kernobstbäumen werden jetzt ausgelichtet. Dabei sollte man vorher genau überlegen, was herausgenommen werden muss. Man entfernt besser eine ganze Astpartie, als viele Zweige mittlerer Stärke, die dann mit ihren vielen Schnittstellen jedes Mal wieder behandelt und abgedichtet werden müssen.

Obstgarten

Obstgarten: Im März werden Obstbäume wie Aprikose und Quitte sowie Beerensträucher gepflanzt. Bei den frisch gepflanzten Obstgehölzen führt man einen Erziehungsschnitt durch. Letzte Schnittmaßnahmen können an älteren Obstgehölzen durchgeführt werden. Erdbeerfelder und Beerensträucher versorgt man ausreichend mit Kompost.

Oleander & Fuchsien schneiden

Oleander & Fuchsien: Wer nicht bereits im Herbst Oleander, Fuchsien und Strauchmargeriten zurückgeschnitten hat, muss jetzt an die Arbeit gehen. Alle drei Jahre sollte der Oleander um ein Drittel gekürzt werden. Bei Fuchsien empfiehlt sich das so genannte Pinzieren, wobei behutsam von einigen wenigen Zweigen die Verästelungen entspitzt werden. Dabei entfernt man zwar die Blütenknospen, doch gibt es bald blütenbesetzte Neutriebe.

Osterglocke

Osterglocke: Die Trompetennarzisse, auch als Osterglocke bekannt, hat für den Frühling Symbolcharakter. Sie blüht im März und April und wird bis zu 50 Zentimetern hoch. Die länglichen Zwiebeln werden ab Anfang September gepflanzt. Die Zwiebeln kommen doppelt so tief in den Boden, wie sie hoch sind. Narzissen vermehrt man durch Teilung der Zwiebeln.

Petunia und Rudbeckia

Petunia (Petunie): Petunien sind eine der prächtigsten Beet- und Balkonpflanzen für sonnige, geschützte Stellen. Sie blühen von Mai bis Oktober. Rudbeckia (Sonnenhut): Neben den Stauden werden auch ein- und zweijährige Arten kultiviert, die von Juli bis Oktober blühen.

Radies

Radies: Diese Gemüseart ist nicht kälteempfindlich und kann schon früh gesät werden. Bei Radies erfolgt die Aussaat im Reihenabstand von 8 Zentimetern. Nachdem der Samen aufgegangen ist, muss auf 5 bis 6 Zentimeter vereinzelt werden. Der Saatgutbedarf beläuft sich auf 2 bis 3 Gramm auf einen Quadratmeter.

Rasen anlegen

Rasen anlegen: Nachdem der für die Rasenfläche vorgesehene Boden im Herbst umgegraben worden ist, wird die Fläche, sobald es die Witterung erlaubt, für die Aussaat vorbereitet. Die Saatfläche wird mehrmals diagonal und über Kreuz eingeebnet. Dabei entfernt man Steine und mehrjährige Unkräuter. Anschließend wird leichter Boden etwas angetreten, da die Oberfläche fest und eben sein muss.

Rasendüngung

Rasendüngung: Vor dem Aussäen des neuen Rasens kann man Kalkstickstoff gegen keimendes Unkraut ausstreuen. Erst nach 14 Tagen wird gesät. Damit der Rasen gut wächst, streut man bei nährstoffarmen Böden vor der Aussaat einen Grunddünger gleichmäßig aus (ungefähr 75 g/m2), und arbeitet ihn ca. 2 bis 3 Zentimeter tief mit der Harke ein.

Rasenschnitt, erster

Rasen: Der Rasen wird im Frühjahr zum ersten Mal gemäht, wenn er 3 bis 4 Zentimeter hoch ist. Der Schnitt wird bei trockenem Wetter durchgeführt. Zuvor sollten noch Unebenheiten im Rasen geglättet werden. Nach dem Mähen wird das Schnittgut abgetragen, da sich sonst Schädlinge einnisten oder Krankheiten auftreten.

Ringelblume

Ringelblume (Calendula): Diese leicht zu kultivierende Pflanze, die von Mai bis September blüht, sät sich häufig selbst aus. Die Sorte “Golden King” blüht goldgelb und wird 45 Zentimeter hoch. Die Sorte “Radio” (60 Zentimeter) hat geröhrte Strahlenblüten in brillantem Orange.

Rittersporn

Rittersporn (Delphinium): Sämtliche Ritterspornarten brauchen eine gute, nährstoffreiche Erde. Die einjährigen Ritterspornarten werden meist in einer Mischung angeboten. Es gibt jedoch auch einzelne Farben in Dunkel- und Hellblau, Scharlach, Rosa und Weiß. Die Blütezeit ist im Juni bis September.

Rosen

Rosen: Sobald der Boden frostfrei ist, können Rosen gepflanzt werden. Dazu hebt man die notwendigen Pflanzenlöcher aus. Das Pflanzloch muss so tief sein, dass die Veredelungsstelle, die sich an der Übergangsstelle vom grünen Stamm zum braunen Wurzelstock befindet, etwa 1 bis 2 Zentimeter tief in der Erde sitzt.

Rosen schneiden I

Rosen: Bei mildem Wetter kann Anfang März mit dem Rosenschnitt begonnen werden. Wenn man die Rosen nicht jedes Jahr schneidet, bestehen sie bald nur noch aus einem Gewirr aus totem und krankem Holz. Die Lebensdauer der Pflanze wird dadurch erheblich verkürzt. Geschnitten werden alle Edelrosen, dauerblühende Strauch- und Kletter-, Stamm- und Zwergrosen.

Schneeglöckchen

Schneeglöckchen: Schneeglöckchen lässt man mindestens vier Jahre lang an einem Ort stehen. Wenn sie sich stark vermehrt haben und ihre Blattspitzen gelb werden, hebt man eine ganze Gruppe mit einer Gabel aus dem Boden. Man teilt die Gruppe und pflanzt die einzelnen Teile wieder so tief wie vorher in den Boden.

Seidelbast (Daphne)

Seidelbast: Diese immergrünen, laubabwerfenden, süß duftenden Sträucher wachsen auf lehmhaltigen, nicht zu feuchten Böden. Noch ehe sich die Blätter vom Seidelbast entwickeln, erscheinen im März blassrosa Blüten an aufrecht stehenden Zweigen. Hellrote Beeren, die sehr giftig sind (Vorsicht bei Kindern!), bilden sich ab Juni.

Zierquitte

Zierquitte: Die Zierquitte oder Japanische Quitte (Chaenomeles japonica) ist ein kräftig wachsender, dorniger Strauch, der sich auch als Heckenpflanze bewährt hat. Der Strauch lässt sich auch an einer Wand hochziehen. Zierquitten werden 1 bis 2 Meter breit und hoch. Die gelben quittenähnlichen Früchte, die im Herbst reifen, kann man zu Gelee verarbeiten.

Zimmerpflanzen

Zimmerpflanzen: Jetzt, da die Tage länger werden und die Sonne intensiver strahlt, gibt man den Pflanzen etwas mehr Wasser; allerdings dürfen sie nicht zu nass gehalten werden. Bei sonnigem Wetter werden Pflanzen, die blühen oder empfindliche Blätter haben, von einem Südfenster an ein Westfenster gebracht.

Zwiebeln

Zwiebeln: In warmen Regionen kann man die Zwiebelaussaat dem Steckzwiebelanbau vorziehen. Man sät die Zwiebeln in einem Reihenabstand von 25 Zentimetern. In der Reihe sollten die Pflanzen auf 4 bis 6 Zentimetern vereinzelt werden. In kälteren Regionen zieht man aus Steckzwiebeln Speisezwiebeln heran, die rechtzeitig ausreifen und dann gelagert werden können.